Neuigkeiten aus dem GKH
21.03.2023 —Aufruf zum Volksentscheid Berlin 2030 Klimaneutral
GKH Havelhöhe ruft mit zahlreichen Aktionen zur Teilnahme am Volksentscheid auf
Das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe wirbt auf allen Stationen auf dem gesamten Gelände für die Teilnahme am Volksentscheid am kommenden Sonntag, 26.3.23, über ein klimaneutrales Berlin ab 2030.
Die größte Gesundheitsgefahr des noch jungen Jahrhunderts ist die voranschreitende Klimakatastrophe. Berlinerinnen und Berliner können jetzt ein Zeichen setzen, um dieser gesundheitlichen Bedrohung abmildernd entgegenzutreten. Das GKH unterstützt den Volksentscheid und setzt sich aktiv für eine möglichst hohe Beteiligung ein: Mit zahlreichen Aktionen des Klimateams Havelhöhe in den Gremien, Abteilungen und auf den Stationen werden Mitarbeitende und Patienten des GKH auf die Bedeutung der Volksabstimmung hingewiesen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen sich zudem als freiwillige Wahlhelfer zur Verfügung und unterstützen alle Patienten und Mitarbeitende, die am Sonntag in der Klinik liegen oder durch ihren Beruf nicht zur Wahl gehen können. Für diese werden unter anderem Wahlzettel vom Bezirksamt abgeholt und wieder zurück geliefert. Damit soll auch ein Zeichen für die Mitgestaltung an der Zukunft Berlins in Form der Direkten Demokratie gesetzt werden.
Mit dem Projekt ClimateFriendlyHospital Havelhöhe 2030 hat das GKH sich bereits vor drei Jahren zum Ziel gesetzt, bis 2030 von einem klimafreundlichen Krankenhaus zu einem Zero-Emission-Hospital zu wachsen. Weitere Informationen hier: https://www.havelhoehe.de/de/krankenhaus-havelhoehe/nachhaltigkeit/health-for-future-havelhoehe
10.3.23 — Geriatrische Reha von zuhause aus
GKH Havelhöhe bietet weitere Plätze in Geriatrischer Tagesklinik an
Nach dem erfolgreichen Start der geriatrischen Tagesklinik im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe (GKH) im Jahr 2020 wird sie ab dem 01. April 2023 um weitere acht Plätze erweitert.
Die geriatrische Tagesklinik ergänzt die vollstationäre geriatrische Akutrehabilitation der Klinik und richtet sich an Patienten, die keinen vollstationären Behandlungsbedarf haben, aber einer intensiven geriatrischen Rehabilitationsbehandlung bedürfen. Behandelt werden zum Beispiel Patienten nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, Patienten mit Diabetes mellitus, mit Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck sowie Patienten mit rheumatischen, neurologischen oder orthopädischen Erkrankungen. Auch Patienten mit einem allgemein schlechten Gesundheitszustand, mit eingeschränkter Mobilität oder Schmerzsyndrom können in der geriatrischen Tagesklinik in Havelhöhe behandelt werden.
Die Tagesklinik verbindet die therapeutischen und medizinischen Angebote der anthroposophischen Akutgeriatrie mit dem Wohnen im häuslichen Umfeld, um damit einen vollstationären Krankenhausaufenthalt zu vermeiden oder zu verkürzen.
Zehn Therapietage werden in der Regel von den Krankenkassen bewilligt. Um die Kostenübernahme und alle weiteren administrativen und organisatorischen Angelegenheiten kümmert sich das geriatrische Behandlungs-Team im GKH. Die Patienten werden werktags morgens mit einem Transportdienst von zu Hause abgeholt und in die Tagesklinik gebracht. Am Vormittag erhalten sie auf ihre Beschwerden und Bedürfnisse abgestimmte Therapien und Anwendungen. Um 12 Uhr wird ein Mittagessen angeboten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich im Ruheraum zu entspannen oder an verschiedenen Trainingsgeräten eigenständig üben. Am Nachmittag gegen 15 Uhr werden die Patienten vom Transportdienst wieder in Ihr Zuhause gefahren. Dort können Sie das Erlernte in gewohntem Umfeld erproben und umsetzen.
Weitere Informationen sind hier zu finden. Hier gibt es auch einen Informations-Flyer und ein Anmeldeformular zum Download.
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15.10.22 — Gastroenterologie und Diabetologie Havelhöhe unter neuer Leitung
Prof. Dr. Harald Matthes übergibt die Abteilung an Dr. Markus Wispler
Seit Oktober 2022 leitet Dr. med. Markus Wispler die Abteilung für Gastroenterologie und Diabetologie im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe (GKH). Er folgt Prof. Dr. Harald Matthes, der nach über 27 Jahren diese Aufgabe abgibt und die Entwicklung der Gastroenterologie mit interventioneller Endoskopie maßgeblich geprägt hat. Prof. Matthes wird sich zukünftig weiter seiner Aufgabe als Ärztlicher Leiter und Geschäftsführer des GKH und seiner Professur an der Charité widmen.
Dr. Markus Wispler ist seit 2015 am GKH, zunächst als Oberarzt, seit 2018 als stellvertretender Leiter der gastroenterologischen Abteilung unter Prof. Matthes. Dr. Wispler ist Facharzt für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie und Zusatzbezeichnungen in Palliativmedizin, Notfallmedizin, Ernährungstherapie (BÄK) und Anthroposophische Medizin (GAÄD).
Endoskopisch wird er die bestehende diagnostische und interventionelle Expertise weiterentwickeln. Gastroenterologisch wird neben der Behandlung sämtlicher Erkrankungen der Verdauungsorgane, insbesondere die CED, neben dem bestehenden Darmkrebszentrum (als Teil des Onkologischen Zentrums, DKG) und dem bestehenden Diabetes-Schwerpunkt (DDG) ein neuer Fokus auf der Ernährungsmedizin liegen. Die Weiterentwicklung einer integrativen und interdisziplinären Viszeral-Medizin mit stationären, teilstationären und ambulanten Angeboten am GKH ist dabei unabdingbar und eine zentrale Aufgabe der Zukunft.
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20.07.22 — Bundesdrogenbeauftragter Blienert besucht Klinik Havelhöhe
Bundesinitiative “Rauchfrei leben” trifft auf “Health for Future”
Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Drogen- und Suchtfragen und Schirmherr des Deutschen Netzes Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen (DNRfK) e.V., besucht heute das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe in Berlin, um einen Einblick darin zu gewinnen, wie durch Rauchstopp-Förderung gleichzeitig auch Umwelt und Klima geschützt werden.
Tabak verursacht nicht nur verheerende gesundheitliche Schäden - an den Folgen des Tabakkonsums sterben in Deutschland jährlich 127.000 Menschen - Tabakkonsum richtet auch enorme Umwelt- und Klimaschäden an: So werden für den Tabakanbau große Waldflächen gerodet. Bei der Produktion von einer Tonne Tabak entstehen zudem mehr klimaschädliche Emissionen als bei der Produktion von einer Tonne rotem Fleisch (Tabakatlas 2020). Und obendrein zählen Zigarettenkippen mit zu den häufigsten Müllobjekten und belasten das Grundwasser mit Giftstoffen und Plastik.
Umwelt- und Klimaschutz sind daher neben gesundheitlichen, weitere gute Gründe, den Tabakkonsum zu reduzieren. Krankenhäuser und Rehakliniken spielen dabei eine bedeutende Rolle. Denn mit professioneller Hilfe kann bei Rauchenden die Chance auf einen erfolgreichen Rauchstopp verdoppelt werden.
Engagierte Mitglieder im Deutschen Netzwerk Rauchfreier Krankenhäuser bieten Rauchenden Hilfe bei der Überwindung der Entzugssymptome und professionelle Unterstützung zum Rauchstopp an. Im Jahr 2021 wurde das Netzwerk als „wertvolle Plattform für die bundesweite Entwicklung weiterer Tabakkontrollprogramme im Gesundheitswesen“ von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgezeichnet.
Das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe (GKH) engagiert sich sowohl für die Reduzierung des Tabakkonsums als auch für den Klimaschutz: Die Klinik ist langjähriges Mitglied im Netz Rauchfreier Krankenhäuser und auf dem Weg, bis 2030 als eines der ersten Krankenhäuser deutschlandweit „klimafreundliches Krankenhaus“ zu werden.
Burkhard Blienert: „Mit der Aufstockung der Mittel für Prävention und Hilfe für die Betroffenen hat die Politik auch für die Tabakentwöhnung ein Zeichen gesetzt. Die Bundesinitiative „Rauchfrei leben – deine Chance“ wird fortgesetzt. Das bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit Expertinnen und Experten langfristige Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung der Tabakkontrolle und Senkung der Raucherprävalenz erarbeiten.“
Dr. Christian Grah, GKH Havelhöhe und Vorstand DNRfK: „Die Kliniken brauchen für die Behandlung von Rauchenden und beim Klimaschutz, gerade bei der aktuellen Belastung, eine langfristige und nachhaltige Förderung. Beratung und Hilfe müssen wieder einen höheren Stellenwert bekommen. Die Behandlung des Tabakkonsums muss als verbindliches Qualitätsziel in Kliniken, Rehaeinrichtungen und Praxen verankert und adäquat vergütet werden. Die Nachhaltigkeit und Prävention im Handeln für Mensch und für den Planet Erde muss das vordringlichste Ziel aller Medizin werden. Dafür braucht es die Rückenstärkung der Politik und Netzwerke wie das DNRfK.“
Prof. Dr. Johannes Lindenmeyer, Vorstand DNRfK: „Deutschland hat im europäischen Vergleich viel aufzuholen. Die Anzahl der Raucherinnen und Raucher hat sich in den letzten Jahren auf 32,9% erhöht (DEBRA-Studie 2022). Hier können wir mehr tun. Das Deutsche Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen wurde 2021 für seine Arbeit von der WHO mit dem World No Tobacco Day Award ausgezeichnet und kann mit seinem internationalen Zertifizierungs-System dazu beitragen, dass Kliniken auch in Deutschland zu Zentren der Förderung der Rauchfreiheit werden.“
Anlässlich des Besuchs von Herrn Blienert wird die Ausstellung „Big Tobacco: Profits & Lies – Tabak oder Nachhaltige Entwicklung“ von Unfairtobacco im Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe gezeigt und steht Patient:innen und Besucher:innen offen. Unfairtobacco befasst sich schon seit Jahren mit den negativen Auswirkungen von Tabak und zeigt durch Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, wie die Tabakindustrie Menschenrechte verletzt und die Umwelt zerstört. Darüber hinaus beschäftigt sich Unfairtobacco auch damit, wie die Auswirkungen von Tabak auf eine nachhaltige Entwicklung gemildert oder verhindert werden könnten.
Hintergrundinformationen:
• Bundesinitiative „Rauchfrei leben“: www.nutzedeinechance.de
• „rauchfrei plus“ Deutsches Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen e.V (DNRfK): www.rauchfrei-plus.de
• „rauchfrei ticket“ Implementierung Rauchstopp-Beratung am Telefon für Kliniken: www.rauchfrei-ticket.de
• Programm „astra plus Gesundheitskompetenz – Rauchfrei in der Pflege“: www.astra-plus.de
• Unfairtobacco: www.unfairtobacco.org
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15.07.2022 — Auszeichnung des F.A.Z.-Instituts für das GKH
Havelhöhe gehört zu „Deutschlands besten Krankenhäusern 2022“
Laut der aktuellen Studie des F.A.Z.-Instituts ist das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe eines der qualitativ besten Krankenhäuser Deutschlands. Für die aktuelle Studie hat das F.A.Z.-Institut mehr als 2.200 Qualitätsberichte von deutschen Krankenhäusern ausgewertet. Zudem sind Daten aus dem unabhängigen Patientenportal „Weiße Liste“ und dem Bewertungsportal Klinikbewertungen.de in die Studie eingeflossen.
Bei der Einzelanalyse der medizinischen Abteilungen haben die Bereiche Anästhesie, Intensivmedizin, Palliativmedizin und Psychosomatische Medizin des GKH Havelhöhe hervorragend abgeschnitten. Mehr Details zur Methode und zum Ranking gibt es hier.
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10.07.2022 — Chirurgie und Darmkrebszentrum Havelhöhe unter Kollegialer Leitung
Abteilung für Chirurgie/Viszeralchirurgie und Darmkrebszentrum wird gemeinsam von Dr. Patricia Dé-Malter und Hatem Tay Abou-Ghazalé geführt
Seit dem 1. Juli 2022 führen Dr. med. Patricia Dé-Malter und Hatem Tay Abou-Ghazalé die Abteilung für Chirurgie/Viszeralchirurgie und Darmkrebszentrum im Gemeinschaftskrankenhaus (GKH) Havelhöhe gemeinsam in Kollegialer Leitung.
Dr. Dé-Malter hat 2017 die Leitung der Abteilung übernommen. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Seit 2000 arbeitete Dr. Dé-Malter bereits als Oberärztin in der Chirurgie im GKH und war seit 2013 stellvertretende ärztliche Leiterin der Abteilung.
Herr Abou-Ghazalé leitet die Abteilung für Chirurgie/Viszeralchirurgie seit dem 1.Juli gemeinsam mit ihr. Er ist seit 2006 Facharzt für Chirurgie, zuvor war er 22 Jahre als Chirurg in den DRK Kliniken Westend tätig, seit 12 Jahren als Oberarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie.
Beide bieten das gesamte Spektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie an. Den Großteil der Operationen führen sie minimalinvasiv durch. Schwerpunkt von Dr. Dé-Malter ist die kolorektale Chirurgie und das Darmzentrum, Herr Abou-Ghazalé unterstützt die Oberbauch-Chirurgie. Somit decken beide das gesamte Spektrum der Viszeralchirurgie ab, insbesondere Pankreas-, Magen-, Ösophagus- sowie Lebermetastasen-Chirurgie. Zusätzlich wird das gesamte Spektrum der Crohn-Chirurgie sowie die komplette, abdominale Hernienchirurgie minimal invasiv abgedeckt.
Herr Abou-Ghazalé ist zudem spezialisiert in der Schilddrüsen-, Schilddrüsenkarzinom- und Nebenschilddrüsenchirurgie sowie in der minimal invasiven, retroperitoneoskopische Resektion der Nebenniere.